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E-Autos: Wegfall der Staatsprämie löst jetzt einen Preiskampf aus

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© serperm73 / Adobe Stock
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Kurz sah es so aus, als würde der Markt für Elektroautos erst einmal komplett wieder einbrechen. Ausgerechnet die Streichung der staatlichen Förderung hat allerdings eine ganz neue Dynamik in den Sektor gebracht, die Auswirkungen auf ganz Europa haben kann.

Preiskampf kommt

Lange galt es als recht einfache Gewissheit: Elektroautos sind aufgrund verschiedener Faktoren in der Anschaffung relativ teuer und damit sie am Markt überhaupt eine Chance haben, gibt der Staat mit saftigen Prämien erst im fünfstelligen, zuletzt noch im vierstelligen Bereich Anreize für den Kauf.

Als die Bundesregierung die Zuschüsse nun aufgrund von Haushaltsengpässen innerhalb kürzester Zeit stoppte, nahmen daher viele an, dass die Autos erst einmal zu Ladenhütern werden und bestenfalls von einigen finanzstarken Verbrauchern gekauft werden. Das ist aber nicht der Fall. Wie beispielsweise das Handelsblatt berichtet, haben die Hersteller ihre Preise nahezu flächendeckend heruntergeschraubt.

Spitzenreiter ist dabei Dacia, dessen Kleinwagen Spring aktuell mit einem Rabatt von 10.000 Euro zu haben ist. Der Einstieg in die Elektromobilität ist so bei nicht zu hohen Ansprüchen bereits für unter 13.000 Euro möglich. Aber auch andere Hersteller gewähren ordentlich Preisnachlass. So sind die Modelle ID.4 und ID.5 auf einmal fast 8000 Euro billiger geworden, beim ID.7 sind es immerhin fast 5000 Euro weniger. Ähnlich sieht es auch bei den meisten anderen Anbietern aus. 

Fristen werden fallen

Die Hersteller betonen derzeit, dass all diese Rabattaktionen begrenzt sind – mal bis März, mal noch etwas länger. Und vielleicht werden einige Angebote dann zumindest in der aktuellen Form auch wieder auslaufen. Kaum jemand in der Branche rechnet allerdings noch damit, dass die Automobilkonzerne wieder auf das vorherige Niveau zurückkehren werden.

Beim Handelsblatt geht man beispielsweise davon aus, dass die meisten Enddaten für die Rabatte einfach stillschweigend gestrichen werden. Es laufe vielmehr darauf hinaus, dass hier nun ausgehend vom deutschen Markt ein Preiskampf in Europa eingeläutet wird, wie er vor einiger Zeit schon einmal in China zu sehen war. Dafür sprechen zusätzliche Faktoren, die durchaus Druck auf die Autokonzerne ausüben: Einmal müssen die Hersteller auf verschärfte CO₂-Flottengrenzwerte reagieren und können es sich kaum leisten, weniger Elektroautos zu verkaufen – und dann steht ja immerhin auch noch der generelle Ausstieg aus der Verbrennertechnologie in bereits gut zehn Jahren ins Haus.

Zusammenfassung

  • Markt für Elektroautos drohte einzubrechen
  • Staatliche Förderung gestrichen, Preise gesenkt
  • Dacia Spring mit 10.000 Euro Rabatt verfügbar
  • ID.4 und ID.5 um fast 8000 Euro reduziert
  • Hersteller begrenzen Rabattaktionen zeitlich
  • Enddaten für Rabatte könnten entfallen
  • Preiskampf in Europa könnte beginnen

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Zu den Kommentaren (6)

Dieser Inhalt kommt von unserem Partner WinFuture und ist am 2024-01-16 unter dem Titel erschienen. Hat er euch gefallen? Dann schaut doch bei unseren lieben Kollegen von WinFuture vorbei und findet weitere großartige Inhalte wie diesen!

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6 Kommentare
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  • 24
    Jens vor 4 Monaten Link zum Kommentar

    Es hätte nie eine Förderung durch die Steuerzahler geben dürfen. Dann wären die Preise eher gefallen. So haben sich die Hersteller die Taschen gefüllt.

    Hiervon abgesehen, für mich kommt weiterhin kein Stromer in Frage. Mein bestellter hat wieder nen 3 Liter 6 Zylinder aus Bayern.

    Hab schlicht keine Lust auf die Folgekosten beim Stromern. Dafür bekommen wir zu viel negatives in der Werkstatt mit.

    Wo der neue Akku > 20 k kostet plus Arbeit 😂
    Die Garantie abgelehnt wird, da die Kundschaft zu oft schnell geladen hat.

    Aber hey der D lernt nur durch schmerzen, kauft also brav nen ID für 35-40 k.

    Nach 3-4 Jahren vielleicht 20k noch wert, ne neue Batterie Wirtschaft ein Totalschaden


    • 16
      Gerry Kobold vor 4 Monaten Link zum Kommentar

      Das sehe ich komplett anders,auch wenn ich zusätzlich auch einen BMW 3.0L mit Zylinder fahre..denn das E-Auto(iX1) fahre ich im Leasing nur 2 Jahre und Gut ist,keine Inspektion,keinen neuenTÜV,keine Sorge um Batterie oder Sonstiges ,weil ja 2 Jahre gesetzlciche Garantie ist also nur Strom von der Solaranlage auf dem Dach,oder eben Unterwegs mit der kostenlosen(keine Ionity-Gebühr!) BMW Ladekarte!...finde ich z.Z. optimal für kleinere Strecken!


  • Jörg W. 64
    Jörg W. vor 4 Monaten Link zum Kommentar

    Rabattaktionen die befristet sind wieder nur Trick der Autoindustrie damit man jetzt schnell zuschlägt und sich ein E Auto kauft. Rabatte wird es immer geben . Sehe das ganz gelassen !

    Gerry Kobold


    • 15
      lu-mia vor 4 Monaten Link zum Kommentar

      Das hat aber wenig mit E-Autos zu tun, ist bei den Verbrennern nicht anders. Nur da redet keiner drüber


      • Jörg W. 64
        Jörg W. vor 4 Monaten Link zum Kommentar

        Aber der Artikel bezieht sich auf E Autos und nicht auf Verbrenner deshalb mein Kommentar !


  • Olaf 45
    Olaf vor 4 Monaten Link zum Kommentar

    Zeit wird es, denn wie im Artikel bereits erwähnt, ist der Verbrenner-Ausstieg in einem Jahrzehnt beschlossene Sache.

    Spätestens mit dem aggressiven (Preis-) Einstieg der chinesischen Hersteller werden die aktuellen Preisstrukturen ohnehin erheblich unter Druck gesetzt.

    Vielleicht kommen dann auch deutsche Hersteller endlich mal auf den Trichter, dass das fast ausschließliche Anbieten von viel zu großen SUVs mit viel zu großen Akkus und einer UVP ab 50.000 Euro aufwärts den klassischen Irrweg in eine vor allem urbane Elektromobilität darstellt?

    Die Hoffnung stirbt wie immer zuletzt, denn für das aktuelle postpubertäre PS-Geprotze (auch bei E-Modellen) hat vor allem die jetzt heranwachsende Generation schlicht keine Zeit mehr.

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